Ein starkes Momentum im internationalen Impact-Investing-Ökosystem, verbunden mit der Realisierung der elea Vision 2030
31. Dezember 2024
Die elea Foundation for Ethics in Globalization, eine philanthropische Impact Investorin mit Sitz in Zürich und Hubs in Johannesburg und Mexiko-Stadt, blickt auf ein Jahr starken Momentums mit bedeutenden Erfolgen zurück. Dazu gehören zehn Investitionen in innovative Impact-Ventures und starke neue Partnerschaften, die zur Verwirklichung der elea Vision 2030 beitragen.
Die aktuelle Zeit ist von Krisen und Unsicherheiten geprägt, insbesondere auch in den Regionen, in denen elea tätig ist und Menschen in absoluter Armut mit Einkommen von weniger als 3 US-Dollar pro Tag leben. Zudem haben die globalen Veränderungen im Zinsgefüge den Risikoappetit vieler, auf Armutsbekämpfung fokussierter, Impact-Investorinnen und -Investoren reduziert und zu einem anspruchsvollen Investitionsumfeld geführt. „Vor diesem Hintergrund suchen wir aktiv nach Lösungen und betrachten es als umso wichtiger, philanthropisches Kapital zu mobilisieren, und in Unternehmerinnen und Unternehmer zu investieren, die Initiativen ergreifen, Risiken eingehen und nachhaltigen Impact im Kampf gegen absolute Armut schaffen. Damit zeigen sie, dass dieses anspruchsvolle Umfeld auch Chancen bieten kann,“ erklärt Andreas Kirchschläger, Founding Partner und CEO von elea.
Zehn Investitionen durch starke lokale Netzwerke
elea tätigte im letzten Jahr zehn Investitionen, auch dank der Hubs in Afrika und Lateinamerika, die eine enge lokale Vernetzung bieten. Beispiele dafür: Guavay vertreibt organische Düngemittel in Tansania, welche die Erträge steigern, die Bodenfruchtbarkeit verbessern und damit die Klimaresilienz stärken. Qwili hat in Südafrika ein Community-Vertriebsmodell entwickelt, durch das erschwingliche Waren direkt in der Nachbarschaft verkauft werden. Gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften fördert Rutopía durch massgeschneiderte Reiseerlebnisse nachhaltigen Tourismus in Mexiko. Dank einer vielversprechenden Pipeline stehen weitere Investitionen kurz vor Vertragsabschluss und Bekanntgabe.
Momentum in einem dynamischen Ökosystem
elea erlebt ein steigendes Interesse an Impact Investing. Immer mehr philanthropische und gewinnorientierte Investorinnen und Investoren wenden differenzierte Impact-Kriterien an und möchten die soziale Wirkung ihres Kapitaleinsatzes verbessern. Wegweisend für diesen Trend steht die strategische Partnerschaft mit der Stiftung Fourfold, über die im April berichtet wurde. Peter Wuffli, Founder & Chairman von elea, fügt hinzu: „Dies ist ein bedeutender Schritt zur Verwirklichung der elea Vision 2030, mit dem Ziel, unseren Impact bis dahin zu verdreifachen. Wir schätzen uns daher glücklich, mit Fourfold und der Familie von Thomas Schmidheiny eine Partnerin gefunden zu haben, die unsere Werte und Ambitionen teilt, unsere Welt nachhaltig positiv zu verändern."
Das elea-Modell findet auch internationale Anerkennung: Mit dem Livelihood Impact Fund konnte elea erstmals eine US-amerikanische Stiftung als Partnerin gewinnen. In Zusammenarbeit mit der Asia Community Foundation in Singapur erweitert elea ihr Portfolio von Impact-Unternehmen in Südostasien und stärkt gleichzeitig den regionalen Impact-Investing-Sektor.
Die elea Vision 2030 implementieren
Das letzte Jahr stand ganz im Zeichen des Übergangs von der strategischen Planung zur Umsetzung der elea Vision 2030. Wichtige Hebel dafür waren die Bündelung der Expertise in Fachgruppen, ausgerichtet an eleas vier Investmentthemen, der Aufbau eines aktiven Co-Investorennetzwerks zur Mobilisierung zusätzlichen Risikokapitals, die weitere Optimierung der Organisation und Prozesse sowie der Wissensaustausch innerhalb der elea Entrepreneurs‘ Community. Über die eigene Organisation hinaus trug elea massgebend zur Weiterentwicklung des Sektors bei, beispielsweise durch die Spezialausgabe der Fachzeitschrift The Philanthropist zum Thema Impact Investing sowie durch Veranstaltungen, Kongressteilnahmen und Medienberichterstattung.