Globalen Herausforderungen durch Investitionen in innovatives Unternehmertum entgegenwirken

31. Dezember 2023

Die elea Foundation for Ethics in Globalization, ein philanthropischer Impact Investor mit Sitz in Zürich, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: elea erzielte bemerkenswerte Erfolge in ihrem Kampf gegen absolute Armut, indem sie in vier innovative Impact Ventures investierte, zwei Venture-Exits vollzog, sich in vielseitigen Ökosystem-Aktivitäten engagierte und damit das eigene Impact-Modell weiter validierte.

Während die Menschheit mit zahlreichen globalen Krisen und unvorstellbar brutalen Kriegen kämpft, ist ein kontinuierlicher aktiver Beitrag zum Schutz demokratischer Werte und zum Entgegenwirken dieser weltweiten Krisen unerlässlich. "elea ist überzeugt, dass Investitionen in innovative unternehmerische Lösungen eine der vielversprechendsten Antworten auf die umfangreichen Herausforderungen unserer Zeit sind", erklärt Andreas Kirchschläger, Geschäftsführer von elea. Deshalb sucht elea kontinuierlich nach Unternehmen mit innovativen Impact-Modellen, die von visionären Unternehmerinnen und Unternehmern geführt werden.

Vier Investitionen in innovative Impact-Unternehmen

elea tätigte vier Investitionen in 2023: BluLever Education vermittelt südafrikanischen Jugendlichen in dreijährigen Ausbildungsprogrammen marktgerechte Kompetenzen für Verdienst- und Karrieremöglichkeiten in Handwerksberufen. Elucid verbindet globale Wertschöpfungsketten im Nahrungsmittelbereich, indem der Zugang zur Gesundheitsversorgung für Kleinbauern in Ghana und Madagaskar durch weltweit tätige Unternehmen auf der Basis digitaler Plattformen erleichtert wird. Mit erschwinglichen solarbetriebenen Bewässerungssystemen und weiteren Dienstleistungen können Kleinbauern in Indien dank Oorja ihre Erträge optimieren und ihre Produktivität steigern. Yebo Fresh vereinfacht den Einkaufsprozess für Inhaber kleiner Läden in südafrikanischen Townships und liefert ihnen die Waren direkt, was Zeit und Kosten spart. Insgesamt tätigte elea weniger Investitionen als geplant. Nach eingehender Analyse von Impactmodellen, Marktchancen und Unternehmensbewertungen erfolgte oft die Erkenntnis, dass letztere zu hoch angesetzt waren und damit keinen positiven Investitionsentscheid rechtfertigten.

Exits liefern Evidenz für das elea-Modell im schwierigen Fundraising-Umfeld

Im Jahr 2023 vollzog elea einen erfolgreichen Exit von Coffee Circle und einen Teil-Exit von Virohan. Beide Unternehmen konnten ihre Geschäftsmodelle stabilisieren, profitables Wachstum erzielen und haben nun neue Investoren für die nächste Entwicklungsphase angezogen. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass das elea-Modell effektiv funktioniert. Doch das aktuelle Finanzierungsumfeld ist schwierig für Unternehmen, die besonders stark auf geduldiges Kapital angewiesen sind. Das betraf bei elea Portfolio-Unternehmen, bei denen hohe Anfangsinvestitionen eine längere Verlustperiode nach sich ziehen.

Ein vielseitiger Ansatz zur Impact-Steigerung

Positiver gesellschaftlicher und systemischer Wandel bedingt ein Miteinander zahlreicher unterschiedlicher Akteure. elea trägt aktiv dazu bei, das Impact-Investing-Ökosystem auszubauen. Hubs in Afrika und Lateinamerika begünstigen den Austausch zwischen Impact-Unternehmen, Co-Investierenden und der akademischen Welt. Die elea Entrepreneurs‘ Community mit nunmehr fast fünfzig Mitgliedern fördert sowohl deren persönliche und fachliche als auch die sektorale Weiterentwicklung. Um den Dialog zum Thema Impact-Investing zu intensivieren, bringt elea relevante Erkenntnisse an Veranstaltungen ein, zum Beispiel mit Netzwerkpartnern wie der „Humanitarian and Resilience Investing“-Initiative des World Economic Forum (WEF).

„Auf Impact ausgerichtete Firmen, von unternehmerischen Teams vor Ort aufgebaut, bieten Menschen, die in absoluter Armut leben, Zugang zu Arbeitsplätzen, Märkten sowie Wertschöpfungsketten und damit Perspektiven für eine selbstbestimmte Zukunft. Sie fördern so die gesamtgesellschaftliche Resilienz.“, bestätigt elea-Gründer Peter Wuffli. Mit der Vision 2030 will elea den Umfang ihrer philanthropischen Aktivitäten erweitern und ihre Wirkung bis 2030 verdreifachen.


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